GWG Wohnungsbaugenossenschaft Pritzwalk eG

Nachbarschaftshilfe in familiärem Umfeld

»Bei uns ist alles sehr familiär. Jeder kennt jeden. Nachbarschaftshilfe wird groß geschrieben. Jeder guckt auf den anderen und kümmert sich um ihn«, umschreibt Vorstandsmitglied Carola Krüger die Atmosphäre in der Wohnungsbaugenossenschaft Pritzwalk. Für viele Grund genug, in einer Wohnung der Genossenschaft zu wohnen. Nur zwei Wohnungen stehen zurzeit leer, was von einer allgemein guten Auslastung der Mietangebote zeugt. Das wird sich möglicherweise bald ändern, befürchtet Carola Krüger, denn die Folgen der Bevölkerungsabwanderung seien in Pritzwalk bereits deutlich spürbar. Zwei Drittel der Mieterinnen und Mieter sind zudem 60 bis 70 Jahre alt. Teilweise noch älter. Viele sind von Anfang an dabei und wohnen schon rund 60 Jahre lang in ihren Wohnungen.

Die kleinste Wohnungsgenossenschaft in der Dömnitzstadt vermietet 89 Wohnungen und eine Gewerbefläche. Eineinhalb- bis Vier-Raum-Wohnungen bieten Platz für Singles und Familien. Die Höfe sind schön angelegt. Jedem Mieter steht ein Stück Beet zur Verfügung, dass er bepflanzen, dekorieren und pflegen kann. Kinder können in Ruhe und in Sicherheit, fern ab vom Straßenverkehr, spielen. Das bedeutet ein familiengerechtes Wohnen. Bei Mietkosten zwischen 4 und 4,20 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter kostet das angenehme Wohnen in der GWG kein Vermögen. Im Herzen der Stadt gelegen, sind die Wege zum Einkauf, Arztbesuch oder zum Bahnhof entsprechend kurz und schnell zu erledigen.

Beispiel der letzten großen Sanierungsmaßnahme ist das Haus in der Putlitzer Straße 18. Die Außenfassade wurde erneuert, die Wände mit entsprechender Wärmedämmung und neuem Putz versehen und der Innenhof neu angelegt. Weitere Sanierungs- und Verschönerungsmaßnahmen zum Wohle der Mieter sind geplant.

Am 30.6.1958 wurde die GWG Pritzwalk von der Wohnungsbaugenossenschaft »Märkisches Land« Rathenow abgespalten und die Wohnungen fortan in Eigenregie verwaltet.