Wohnungsbaugenossenschaft Wittstock eG


Anschrift/Sitz

Wohnungsbaugenossenschaft Wittstock eG Rosa-Luxemburg-Straße 17
D-16909 Wittstock/Dosse

Telefon

(03394) 4630

Fax

(03394) 46330

E-Mail

Homepage

www.wbg-wittstock.de

Ansprechpartnerin

Sigrid Böhm
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Vorstand

Sigrid Böhm, Norbert Schulz

Aufsichtsrat

Gertraude Jörß (Vorsitzende), Klaus Bukowsky, Matthias Seidel, Sabine Settgast

Gen.-Register

26

Registergericht

Amtsgericht Neuruppin

Mitglieder

1180

Geschäftsanteile

7700

Gründungsjahr

1992 (1973 als Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft OTB »Ernst Lück« Wittstock gegründet)

Geschäftsfeld

Wohnungsbau

Mitarbeiter

18

Ausgeübte Berufe

Immobilienkaufmann, Hauswart, Servicekraft, Diplomingenieur für Maschinenbau, Buchhalter, Sozialarbeiter

»Schnatterstunde« in der Wohnungsbaugenossenschaft Wittstock

20 Prozent der derzeit in Wittstock lebenden rund 10.000 Einwohner wohnen in Gebäuden der Wohnungsbaugenossenschaft Wittstock/Dosse eG. Um ihnen das Wohnen so angenehm wie möglich zu gestalten, kümmern sich viele Mitarbeiter um die Bedürfnisse ihrer Genossenschaftsmitglieder.

Eine Sozialarbeiterin steht den Mietern mit Rat und Tat zur Seite. Sie hilft im Bedarfsfall beim »Übersetzen« amtlicher Schreiben und berät sie beim weiteren Vorgehen. Sie gibt Hilfe zur Selbsthilfe. Der genossenschaftliche Gedanke wird großgeschrieben. Die Genossenschaft gehört allen. Alle bestimmen mit.

Das Gebäude in der Lindenstraße 4 wurde im Jahr 1996 aufwendig saniert.

Vor einiger Zeit gab es Unzufriedenheiten mit der Reinigung einiger Flure. Daraufhin wurden Servicekräfte aus den Reihen der Mieter eingestellt, die dort das Reinigen der Aufgänge übernehmen sollten, wo sie auch wohnen. Während ihrer Arbeit kamen sie mit anderen Mietern ins Gespräch und redeten bei einer Tasse Kaffee darüber, wo bei manchen noch der Schuh drückt. Dies wurde zum Anlass genommen, in der WBG eine »Schnatterstunde« einzurichten, in der Wünsche und Nöte der Mieter zur Sprache kommen. »So entstand ein noch intensiverer Kontakt zu den Mietern. Wir nehmen unsere Mieter ernst und versuchen, alles möglich zu machen, was geht«, hieß es.

Das Team der Servicekräfte sorgt nicht nur für saubere Flure.

Neugeborene, die jüngsten Mieter, werden mit einem Gutschein begrüßt und auf der Homepage der Wohnungsbaugenossenschaft mit einem Foto willkommen geheißen.

Auch die Wohnungsgenossenschaft hatte in den vergangenen Jahren an zunehmendem Leerstand zu leiden. Deshalb wurde in den Jahren 2003 bis 2010 rückgebaut und 214 Wohnungen vom Markt genommen. »Zum ersten Mal seit den 1970er Jahren bauen wir wieder«, sagte André Linke, verantwortlich für Technik und Vertragswesen in der Wohnungsbaugenossenschaft Wittstock. Im Quartier »Kleine Kettenstraße« entsteht ein neues Haus mit sieben Wohnungen. Ist dies fertiggestellt, wird das daneben stehende denkmalgeschützte Haus saniert. Darin entstehen acht weitere Wohnungen. Die Kaltmiete in sanierten Gebäuden beträgt zwischen fünf und sechs Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Leerstand gibt es dort kaum, da diese Wohnungen sehr gefragt sind.
Die Miete in den Plattenbauten, die rund 90 Prozent der Wohnungen der WBG ausmachen, kostet um die vier Euro pro Quadratmeter. Auch dort wurde saniert und investiert. An drei Wohnblöcken wurden insgesamt 14 Aufzüge installiert. Der Leerstand, der sich überwiegend auf das dritte und vierte Obergeschoss erstreckte, ist damit beseitigt worden. Die Wohnungen sind nun voll belegt.

Im Quartier »Kleine Kettenstraße« entsteht derzeit ein neues Haus mit sieben Wohnungen.

Die Wohnungsbaugenossenschaft Wittstock verwaltet insgesamt 1.176 Wohnungen, 3 Gewerbeeinheiten, 26 Garagen, 212 KfZ-Stellplätze, 47 Eigentumswohnungen und zwei private Wohnanlagen mit 12 Wohneinheiten.

Am 1. November 1973 wurde die Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft OTB »Ernst Lück« Wittstock gegründet. In den Jahren 1974 bis 1987 entstanden 1.334 Wohnungen in den beiden großen Wohngebieten am Stadtrand. In den Jahren 1980, 1981 und 1987 wurden die AWG »Reichsbahn«, die GWG Lindenstraße und die GWG »Aufbau« mit der AWG OTB »Ernst Lück« verschmolzen. Der Wohnungsbestand der AWG erhöhte sich damit auf 1.495 Wohnungen. Auf der Mitgliederversammlung der AWG am 8. Dezember 1990 wurde der alte Vorstand legitimiert und die Umwandlung beschlossen. Die Eintragung der Genossenschaft in das Genossenschaftsregister erfolgte am 17. März 1992.